Sarah Eckhardt
– zertifizierte HIPPOLINI®-Lehrkraft
– Trainer C –Reiten– der deutschen reiterlichen Vereinigung (FN)
– Silbernes Reitabzeichen
– Bachelor Agrarwissenschaften
– Team Pony Concept Lehrkraft
– Zertifizierter KKP Trainer
– staatlich anerkannte Reittherapeutin
Ich reite seit meinem 5. Lebensjahr, war lange im Springsport aktiv und habe mich stets fortgebildet.
Durch meine langjährige Unterrichtstätigkeit, habe ich immer wieder festgestellt, wie wichtig die Grundlagen im Reitsport sind und wie schwer fachlich guter und kindgerechter Reitunterricht zu finden ist.
Leider werden in vielen Reitschulen die Kinder auf die schon gesattelten Ponys gesetzt und eine Stunde lang laufen diese stoisch hintereinander her. Die Kinder sitzen zwar auf dem Pony, haben aber überhaupt keinen Einfluss.
Oft werden zu schnell Trab und Galopp eingeführt, wobei die Kinder ordentlich durch geschleudert werden und gar keine Möglichkeit haben einen ausbalancierten, losgelassenen Sitz zu entwickeln, da sie damit beschäftigt sind nicht runter zu fallen.
Dazu kommt, dass die Ponys abgestumpft sind und selbst wenn ein Kind die Hilfen korrekt geben kann, diese oftmals ignoriert werden.
Es ist essentiell den Kindern alles rund ums Thema Pferd bei zu bringen. Das Satteln, das Führen, die Haltung und Pflege, die besondere Verantwortung für ein anderes Lebewesen. Durch diese Aspekte lernen die Kinder sich und das Pferd einzuschätzen. Was einen wichtigen Sicherheitszugewinn darstellt.
Es geht bei weitem nicht nur ums „oben“ sitzen.
Deshalb habe ich mich auf die Suche nach einem pädagogisch wertvollem Kinder- und Ponygerechtem Reitlehrkonzept gemacht und bin mit den pädagogischen Konzepten von HIPPOLINI® und Team Pony Concept® fündig geworden.
Durch die Kombination meines Fachwissens der Agrarwissenschaften, der klassischen Reitlehre und den oben genannten pädagogischen Konzepten, ist eine einzigartige Mischung entstanden.
BILD…
Da ich 2017 meinen Sohn Moritz bekommen habe, bin ich im Turniersport kaum noch aktiv und habe durch den Gewinn des FutureSax Innovationspreises 2019, den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Seit dem konzentriere ich mich mittlerweile hauptberuflich, mit voller Begeisterung auf die kleinsten Pferdefans.
Definitionen :
Die klassische Reitlehre
Jeder Reiter wünscht sich ein Pferd, das gesund und angenehm zu reiten ist, das willig mitarbeitet und dabei freundlich und gut erzogen ist. Doch bis ein Pferd all diese positiven Eigenschaften vereint, muss es sorgfältig ausgebildet werden. Und nicht nur das Pferd, sondern auch der Reiter muss über viele Jahre hinweg geschult werden, bis er wirklich gut – also pferdegerecht und sicher reiten kann. Eine qualifizierte Ausbildung ist das Fundament für eine harmonische Reiter- Pferd- Beziehung, egal auf welchem sportlichen Level oder in welcher Disziplin.
Genau dieses Fundament bildet in der Pferdeausbildung die klassische Reitlehre. Sie ist ein lebendiges und modernes System, das auf den bewährten Grundprinzipien der alten Meister aufbaut und sich ständig durch neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung weiterentwickelt. Dabei orientiert sich die klassische Reitlehre stets an der Natur des Pferdes, das heißt an seinen natürlichen Bedürfnissen. Ein Pferd, das nach den Grundsätzen der klassischen Reitlehre ausgebildet wird, hat Vertrauen zum Reiter, arbeitet willig mit diesem zusammen und zeigt sich zufrieden und leistungsbereit. Die Grundausbildung des Pferdes ist in der klassischen Reitlehre auf das Wohl und die Gesunderhaltung des Pferdes ausgerichtet.
Quelle : https://www.pferd-aktuell.de/ausbildung/ausbildung-des-pferdes
Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Nutztierwissenschaften:
Unter dem Begriff Tierwissenschaften wird eine interdisziplinäre Wissenschaft zusammengefasst, die empirisch arbeitet und oft als Studien- oder Forschungsrichtung der Agrarwissenschaften oder Landwirtschaft behandelt wird. Die Tierwissenschaften befassen sich mit Grundlagen, Zusammenhängen und allen Fragen rund um die Primärproduktion tierischer Rohstoffe auf einer zu diesem Zweck bewirtschafteten Fläche, insbesondere durch landwirtschaftliche, aber auch durch aquatische Nutztiere, die unter Obhut des Menschen stehen. Dadurch ist diese Wissenschaft auch als Nutztierwissenschaften bekannt.
Im Vordergrund stehen dabei die ökologische und ressourcenschonende Erzeugung von qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs auf nationaler und internationaler Ebene im Einklang des Tierschutzes, Tiergerechtheit und der Lebensmittelsicherheit. Dabei werden alle Aspekte der Wertschöpfung behandelt. Aufgrund der traditionellen Fächer wie Biologie, Chemie und Physik, die bei der Entstehung maßgeblich mitgewirkt haben, sind Tierwissenschaften ein Teil der Naturwissenschaften.
Neben der Einbeziehung vieler Teilbereiche aus anderen Wissenschaftsgebieten wie der Biologie, insbesondere der Mikrobiologie und Genetik, gibt es auch die Integration von für die Tierwissenschaften besonders relevanten Wissensgebiete wie die der Zoonosen und des Tierseuchenschutzes aus der Veterinärmedizin, aber auch Gebiete aus dem Präventiven Gesundheitsmanagement, Kühlkettenmanagement, Qualitätsmanagement- und -sicherung sowie der Hygiene, Bio- und Gentechnologie. Dabei überschneidet sich die Lehre der Tierwissenschaften oft mit Gebieten oder Bereichen aus der Lebensmittelchemie, -technologie und Ökotrophologie. Je nach Schwerpunkt werden auch die Erneuerbaren Energien, hier besonders die Bioenergie, in die Lehre einbezogen.
Daneben gibt es eigenständige Fachgebiete der Tierwissenschaften. Dazu gehören besonders die Tierzucht, -ernährung und -haltung, die Biochemie und Physiologie der Nutztierleistung, die Nutztierethologie sowie die Behandlung von Tierkrankheiten die auf Technopathogene beruhen. Zudem spielen Regressionsanalysen sowie Bereiche aus der Land- und Umwelttechnik eine Rolle.